Honigsorten im Überblick

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Blütenhonig

Blütenhonig ist ein Oberbegriff für Honigsorten, die aus Blütennektar gewonnen wird. Blütennektar ist die zuckerhaltige Flüssigkeit, die sich im Nektarkelch ansammelt, und mit ihrem süßen Duft Bienen und Insekten anlockt. Blütenhonig besitzt einen milden Geschmack und eine hellgelbe Farbe. So unterscheidet er sich zum eher dunklen und würzig-herben Honigtauhonig.

Manuka Honig

Manuka Honig ist seit mehr als Tausend Jahren ein bekanntes Heilmittel und kommt bei der Behandlung verschiedener Krankheiten zum Einsatz. Besonders bei der Wundheilung verzeichnet Manuka große Erfolge. Aber auch in der Küche kann der besondere Honig Verwendung finden. Die Manuka Pflanze stammt aus Neuseeland, weshalb in Deutschland erhältlicher Manuka Honig stets importiert ist. Die speziellen Inhaltsstoffe kommen nur in dieser Honigsorte vor und sind sehr hitzeempfindlich. Darauf sollte bei der Verwendung stets geachtet werden. Geschmacklich ist Manuka Honig ebenfalls besonders und überrascht mit seiner angenehmen Würze. Dennoch kann er rein geschmacklich nicht von anderen Honigsorten unterschieden werden.

Akazienhonig / Robinienhonig

Akazienhonig wird in der Regel aus tropischen und sub-tropischen Ländern importiert, in welchen die Akazie beheimatet ist. In unseren Breitengraden gibt es ebenfalls eine Akazienart, die als falsche Akazie oder Robinie bezeichnet wird. Daher handelt es sich bei nicht importierten Akazienhonig um Robinienhonig. Dennoch sind beide Arten eng miteinander verwandt und weisen beim Endprodukt Honig gleiche Eigenschaften auf. Besonderheit ist der intensive, blumige Geruch, der an warme Frühsommertage erinnert. Akazienhonig besitzt zudem eine goldgelbe Farbe mit leichtem Grünschimmer.

Rapshonig

Im Frühjahr leuchten Rapsfelder in ihrer vollen gelben Blütenpracht und locken mit ihrem besonderen Duft viele Bienen und Insekten an. Rapshonig zeichnet sich ebenfalls durch diesen besonderen Duft aus und besitzt eine weiße Farbe mit leichtem Perlmuttschimmer. Die Konsistenz dieser aromatischen Honigsorte ist in der Regel cremig, kann aber unter Umständen auch fest sein.

Löwenzahnhonig

Löwenzahn findet sich in fast allen heimischen Gärten und verwandelt unsere Wiesen in ein goldgelbes Blütenmeer. Über Jahrhunderte hinweg zählt er zu den bekanntesten Kräuter- und Heilpflanzen. Beim Kauf sollte darauf geachtet werden, den echten Löwenzahnhonig zu erwerben und keinen Brotaufstrich auf Basis der Blüten und Blätter. Echter Löwenzahnhonig zeichnet sich durch eine helle bis goldgelbe Farbe, die cremige Struktur und das einmalige Aroma aus. Dieses Aroma erinnert an zerriebene Löwenzahnblätter und erfreut sich besonders bei Kindern großer Beliebtheit.

Tyhmianhonig

Thymian ist eine buschartige Pflanze, die karge Felslandschaften mit ihren weiß-rosa Blüten verzaubert. Leider findet sich diese farbenprächtige Pflanze in der freien Natur eher selten. Als Garten- und Nutzpflanze ist Thymian zwar weit verbreitet, der großflächige Anbau bleibt aber aus. Daher ist reiner Honig aus Thymianblüten eine wahre Seltenheit. Manchmal wird einer milden Honigsorte Thymian zugesetzt, um eine wohlschmeckende Alternative zum echten Thymianhonig herzustellen. Der echte Honig ist in seinem Aroma jedoch unverwechselbar. Er schmeckt intensiv nach Kräutern und erfreut sich unter den herberen Honigsorten großer Beliebtheit. Farblich schimmert der hellbraune Honig leicht rötlich.

Heidehonig

Ab August wird das größte Heidegebiet Deutschlands, die Lüneburger-Heide, von einem lila-rosa Blütenmeer geprägt. Dabei handelt es sich um die Blüten der sogenannten Besenheide, die auch unter den Namen Erika oder Heidekraut bekannt ist. In dieser Region tragen zahlreiche Imker mit ihren Bienen zum Erhalt der Flora und Fauna bei. Dabei wird der besondere Heidehonig geerntet, der mit seiner sehr flüssigen Konsistenz jedoch nicht jedermanns Sache ist. Der herbe Geschmack ist ebenfalls gewöhnungsbedürftig.

Kleehonig

Die Blütenpracht des Weißklees bietet heimischen Bienen eine zuverlässige Nahrungsquelle und wird umgangssprachlich auch gern als Bienenweide bezeichnet. Rotklee besitzt hingegen zu lange Blütenkelche, weshalb die Bienen nur selten bis zum süßen Nektar gelangen. Eine reine Honigernte ist auch nur auf größeren Kleefeldern möglich, weshalb der Kleehonig zu den selteneren Honigsorten zählt. Sein Aroma verzaubert den Genießer mit einem fruchtig, lieblichen Geschmack und leichter Zimtnote. Farbvariationen sind von Weiß über Perlmuttfarben bis gelblich möglich.

Phaceliahonig

Phacelia ist ein exotisches Gewächs, die ursprünglich aus dem Südwesten Nordamerikas stammt und von Seefahrern in europäische Länder gebracht wurde. Anfangs war Phacelia nur eine Zierpflanze, gewann aber bald als Nahrungsquelle für Bienen an Bedeutung. Phaceliahonig ist bisher eher unbekannt, verzaubert aber mit seinem exotisch-blumigen Aroma. Farblich ähnelt diese Honigsorte dem Rapshonig und schimmert Weiß oder hellbeige. Er besitzt einen hohen Traubenzuckeranteil, weshalb er schnell kristallisiert.

Fenchelhonig

Fenchel gehört zu den bekanntesten Gewürz-, Heil- und Gemüsepflanzen und ist in Mitteleuropa weit verbreitet. Die Blüten wirken wie ein kleiner Blumenstrauß und bieten mit ihrem reichen Nektarvorrat eine zuverlässige Nahrungsquelle für Bienen und Insekten. Dennoch gibt es Fenchelblütenhonig nur selten zu kaufen, da Fenchelknollen noch vor der Blüte geerntet werden müssen. Aus diesem Grund stehen Imkern nur wenige Felder mit blühendem Fenchel zur Verfügung. Alternativ wird Fenchelsirup angeboten, der oft als Fenchelhonig bezeichnet wird. Dabei handelt es sich aber um ein Gemisch aus Honig, Fenchelsirup und Fenchelöl.

Lavendelhonig

Lavendelblütenhonig ist eine sehr cremige Sorte, mit hellgelber oder weißlicher Farbe, der in der Regel aus der Provence in Frankreich stammt. Markant ist der würzig-blumige Geschmack mit typischer Lavendel-Note.

Sonnenblumenhonig

Dieser Honig ist ein wahrer Klassiker und zählt zu den ältesten Honigsorten unserer Heimat. Mit seinem mittel-kräftigem Aroma, verwöhnt er unsere Geschmacksknospen und erinnert an warme Sommertage. Die süße Köstlichkeit besitzt eine flüssige bis cremige Konsistenz und findet in der heimischen Küche stets Verwendung.​​​

Edelkastanienhonig

Edelkastanienhonig besitzt einen herben Charakter und erinnert geschmacklich an sonnige Herbsttage, obwohl er bereits im Hochsommer von den Bienen geerntet wird. Der markante Geschmack erfreut sich unter Honigkennern großer Beliebtheit. Dennoch zählt der Edelkastanienhonig zu den eher seltenen Honigsorten Deutschlands.

Buchweizenhonig

Buchweizen zählt zu den Knöterichgewächsen und stammt ursprünglich aus China. Buchzweizenhonig besitzt einen untypischen Geschmack, der in seinem kräftigen Aroma sogar die Waldhonige übertrifft. Farblich variiert diese Sorte zwischen dunkelbraun und schwarz. Besonderheit ist der hohe Eisengehalt, weshalb dem Buchweizenhonig eine stark gesundheitsfördernde Wirkung zugesprochen wird. Anders, als seiner Farbe nach zu vermuten, zählt er nicht zu den Waldhonigen, sondern zu den Blütenhonigen.

Waldhonig / Honigtauhonig

Im Gegensatz zum Blütenhonig, entsteht Wald- oder Honigtauhonig nicht aus Nektar, sondern aus dem sogenannten Honigtau. Dieser ist ein Ausscheidungsprodukt zahlreicher Insekten, die sich von Pflanzensäften ernähren. Der süße Tau wird danach ebenfalls von Honigbienen gesammelt und kann zu leckeren Honigsorten weiterverarbeitet werden. Waldhonig wird im Handel eher selten angeboten, da die Entstehung von Honigtau nur nach regenreichen Tagen und anschließender Hitzeperiode möglich ist.

Tannenhonig

Diese kräftige Honigsorte stammt von den sogenannten Weißtannen, vorwiegend aus dem Schwarzwald, dem Bayrischen oder dem Schwäbischen Wald. Tannenhonig besitzt ein typisch harziges Aroma und zeichnet sich durch die grünlich-schwarze Farbe aus.

Fichtenhonig

Fichtenhonig ist ein vollmundiger und kräftiger Honig, der farblich zwischen dunkelbraun und rotbraun variiert. So sticht er unter allen anderen Honigsorten hervor. Geschmacklich prägt sich der malzige Beigeschmack ein und wird von Honigliebhabern aufgrund seiner Einzigartigkeit hoch geschätzt.

Eichenhonig

Dieser seltene und sehr kräftige Honig, zählt nicht zu den Wald- und Honigtauhonigen, da an der Entstehung des Taus keine Insekten beteiligt sind. Die Ernte ist nur unter besonderen klimatischen Bedingungen möglich, weshalb die Sorte nur selten käuflich zu erwerben ist. Nach mehreren regenreichen Tagen, mit anschließender Hitzeperiode, produzieren die Eichen ein Exkret, welches sich an Früchten und Blättern ablegt. Dieser wird im Anschluss von den Honigbienen gesammelt. Geschmacklich erinnert die kräftige Sorte an Malz, während die dunkelbraune Farbe sofort ins Auge sticht. Eichenhonig stammt selten aus Deutschland, sondern aus den alten Korkeichenwäldern Spaniens.

Lindenhonig/ Lindenblütenhonig

Lindenhonig ist eine Besonderheit unter den Honigen, da er zwischen zwei verschiedenen Sorten unterschieden wird. Lindenblütenhonig wird von den Bienen aus den Lindenblüten gesammelt, während Lindenhonig zum größten Teil aus Honigtau besteht. Nicht nur in der Entstehung, auch in Farbe und Geschmack unterscheiden sich beide Sorten. Reiner Blütenhonig weist eine hellgelbe bis hellgrüne Farbe auf, die im cremigen Zustand sogar weiß erscheinen kann. Lindentauhonig erscheint hingegen sehr viel dunkler. Das Aroma von Lindenhonig wirkt betörend und erinnert an Pfefferminze oder Menthol. Geschmacklich ist der Honig sehr vielfältig, überzeugt aber mit einer blumigen Süße.